Präeklampsiescreening in der 12.–14. SSW
Präeklampsie-screening in der 12.–14. SSW
Dieses Screening dient dazu, das Risiko für eine Präeklampsie (Schwangerschaftsvergiftung) frühzeitig zu erkennen. Durch die Messung bestimmter Blutwerte, den Blutdruck und die Durchblutung der Gebärmuttergefäße kann das Risiko besser eingeschätzt werden.
Screening auf Präeklampsie in der I. Trimester
Screening auf Präeklampsie in der I. Trimester
Bei etwa 2 % aller Schwangerschaften kommt es zur Entwicklung eines schwangerschaftsbedingten Bluthochdrucks, der in Verbindung mit einer gesteigerten Eiweißausscheidung im Urin als Präeklampsie bezeichnet wird. In schweren Fällen kann es erforderlich sein, die Schwangerschaft frühzeitig zu beenden, da sowohl das ungeborene Kind aufgrund einer Plazentainsuffizienz als auch die werdende Mutter durch den erhöhten Blutdruck erheblich gefährdet sein können.
Das individuelle Risiko für die Entwicklung einer Präeklampsie lässt sich durch eine umfassende Analyse verschiedener Parameter ermitteln. Dazu gehören:
- Anamnese (z. B. frühere Schwangerschaftskomplikationen oder bestehende Grunderkrankungen)
- Mütterliche Faktoren wie Körpergewicht und aktueller Blutdruck
- Doppler-Sonographie zur Beurteilung des Blutflusses in den Uterinarterien
- Biochemische Marker im mütterlichen Blut (PAPP-A und PlGF)
Sollte sich ein erhöhtes Risiko für eine Präeklampsie abzeichnen, kann durch die frühzeitige Einnahme Acetylsalicylsäure das Risiko für die Entstehung dieser Erkrankung signifikant reduziert werden.